Medienschau 24. November

In wenigen Stunden geht es los in Frankfurt! Daher eine letzte Zusammenstellung aktueller Vorberichte zum 6. Außerordentlichen Gewerkschaftstag. Heute widmen sich die Medien den Themen der künftigen Führungsspitze:

Der „Tagesspiegel“ beobachtet einen Kulturwandel innerhalb der IG Metall in den vergangenen sechs Jahren. Gemeinsam mit Berthold Huber habe Detlef Wetzel die Gewerkschaft umgebaut. Das Resultat: „Mit mehr Beteiligung wurde die IG Metall attraktiver und gewann Mitglieder.“ Deshalb stünden Beteiligung und mehr Demokratie nun ganz oben auf der Agenda.

Für die „Rheinische Post“ haben die Themen Tarifflucht sowie die Mitgliederentwicklung bei Jungen, Ingenieuren, Studierenden und Angestellten für den künftigen IG Metall-Vorstand oberste Priorität.

Auch die „Süddeutsche Zeitung“ legt den Fokus ihres Berichtes über Huber und Wetzel auf die Mitgliederorientierung. Schließlich sei die Mitgliederfrage die wichtigste überhaupt für eine Gewerkschaft:

„Wer zu wenige Mitglieder hat, um mit einem Streik wenigstens wirksam drohen zu können, braucht zu Tarifverhandlungen gar nicht erst anzutreten. Wem die Mitglieder davonlaufen, dessen Forderungen werden auch auf Politiker bald keinen Eindruck mehr machen.“

Die „Stuttgarter Zeitung“ nimmt Berthold Hubers Abschied als Erster Vorsitzender der IG Metall zum Anlass, ein ausführliches Porträt über den „Mann für jede Krise“ zu veröffentlichen.

Und für alle, die den Kongress nicht nur im Netz verfolgen möchten: Der TV-Sender Phoenix wird am Montag ab 11 Uhr die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel live übertragen.