Eine bessere und gerechtere Bildung für alle, kostenlos und mit genügend Zeit. Das ist das Ziel des neuen Bildungsmanifestes der IG Metall Jugend. Ab 1. Mai um null Uhr kann das Manifest online unterzeichnet werden. Damit will die IG Metall Jugend im Vorfeld der Bundestagswahl Druck auf Politik und Wirtschaft ausüben.
Die IG Metall Jugend hat ein neues Bildungsmanifest: Bildung muss besser und gerechter werden, mit Angeboten und Lösungen für alle. Bildung muss allen zugänglich sein, mit gerechten Bildungschancen für alle. Bildung braucht genügend Zeit und muss mit Arbeit und Leben vereinbar sein. Und: Bildung braucht mehr Geld und muss als Investition in die Zukunft in der Regel kostenfrei sein.
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Das Votum zur Bundestagswahl ist eindeutig: Die große Mehrheit der Beschäftigten plädiert für einen gesetzlichen Mindestlohn von erst mal 8,50 Euro. Das ergab die Umfrage der IG Metall in den Betrieben, bei der über eine halbe Million Menschen mitmachten.
Beschäftigte, die über Werkverträge ihr täglich Brot verdienen müssen, stehen am Rande der Gesellschaft. Sie werden behandelt wie ein Arbeitnehmer dritter Wahl. Höchste Zeit zum Gegensteuern, denn Werkverträge breiten sich in immer mehr Branchen aus.
Die Politik soll Leiharbeit regulieren und wieder auf ihren ursprünglichen Zweck begrenzen – nämlich, um kurzfristige Auftragsspitzen abzufangen, die Betriebe mit dem Stammpersonal nicht bewältigen können. Der Grundsatz „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ muss ins Gesetz – ohne Wenn und Aber. Dafür plädiert die große Mehrheit der Beschäftigten, die die IG Metall befragt hat.