Finanzkraft ist Kampfkraft

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Foto: Frank Rumpenhorst

Über 17 Jahre hat sich Bertin Eichler als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied beziehungsweise Hauptkassierer unter anderem um die Finanzen der IG Metall gekümmert. Jetzt stehe die Gewerkschaft „finanziell so gut da wie noch nie“, resümierte er heute in seiner Abschiedsrede. „Die IG Metall ist uneingeschränkt handlungsfähig. Und sie ist jederzeit kampffähig.“

Um genau zu sein, sind es heute 17 Jahre und 82 Tage, in denen sich Bertin Eichler um die Finanzen der Gewerkschaft gekümmert hat. Nun macht er im Zuge der Verjüngung des Vorstandes seinen Posten frei. Vor seiner Zeit als geschäftsführendes Vorstandsmitglied war Eichler Bevollmächtigter in Amberg. Eine mutige Entscheidung sei es damals gewesen, jemandem „aus der Provinz“ diese Aufgabe anzuvertrauen, erinnert sich Eichler (Rede).
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Tarifpolitik für eine faire Gesellschaft

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Foto: Frank Rumpenhorst

Morgen wählen in Frankfurt die rund 500 Delegierten eine neue Führungsspitze. Im Zuge dessen wird auch Helga Schwitzer ihren Posten freimachen. Gerade hat sie im Frankfurter Congress Center auf sechs Jahre als geschäftsführendes Vorstandsmitglied zurückgeblickt (Rede) – und gleich zu Beginn an die Bedeutung der Tarifpolitik erinnert: „Was wir – oft gegen harten Widerstand – erreichen und durchsetzen, prägt den Arbeits- und Lebensalltag der Kolleginnen und Kollegen und zeigt auch makroökonomische Wirkungen auf die Gesellschaft insgesamt“.
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Außerordentlicher Gewerkschaftstag ist eröffnet

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Foto: Frank Rumpenhorst

Der 6. Außerordentliche Gewerkschaftstag im Frankfurter CongressCenter ist eröffnet. Es nehmen rund 500 Delegierte und mehr als 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft sowie dem gewerkschaftlichen Umfeld teil. Der Gewerkschaftstag soll Antworten geben auf drängende ökonomische und soziale Fragen, betonte Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG Metall.

Die IG Metall hat vor wenigen Minuten ihren 6. Außerordentlichen Gewerkschaftstag  im CongressCenter der Messe Frankfurt eröffnet. Bei seiner Eröffnungsrede betonte Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG Metall: „Lebendige demokratische Beteiligung, Wohlstand, Innovation und Wachstum kann es nur mit guter Arbeit geben.“
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Medienschau 24. November

In wenigen Stunden geht es los in Frankfurt! Daher eine letzte Zusammenstellung aktueller Vorberichte zum 6. Außerordentlichen Gewerkschaftstag. Heute widmen sich die Medien den Themen der künftigen Führungsspitze:

Der „Tagesspiegel“ beobachtet einen Kulturwandel innerhalb der IG Metall in den vergangenen sechs Jahren. Gemeinsam mit Berthold Huber habe Detlef Wetzel die Gewerkschaft umgebaut. Das Resultat: „Mit mehr Beteiligung wurde die IG Metall attraktiver und gewann Mitglieder.“ Deshalb stünden Beteiligung und mehr Demokratie nun ganz oben auf der Agenda.
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Neue Gesichter – neue Themen?

Start_GewerkschaftstagDer 6. Außerordentliche Gewerkschaftstag fällt in eine Zeit der Trendwende für die IG Metall: Seit zwei Jahren steigen die Mitgliederzahlen wieder an – nach gut 20 Jahren Negativtrend. Immer mehr Frauen, Angestellte und junge Menschen treten Deutschlands größter Einzelgewerkschaft bei. Mit rund 222 000 Mitgliedern unter 27 Jahren ist die IG Metall zugleich die größte politische Jugendorganisation in Deutschland.

Das liegt auch daran, dass sich die IG Metall für die Interessen der jungen Generation einsetzt.Wie sich dieser Trend fortschreiben lässt, dürfte eine der Fragen sein, mit der sich die Delegierten in Frankfurt beschäftigen werden.
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Medienschau 23. November

Einen Tag vor Beginn des 6. Außerordentlichen Gewerkschaftstages häufen sich die Vorberichte. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die Neuwahlen der Führungsspitze:

Würde Detlef Wetzel am Montag zum Nachfolger von Berthold Huber als Erster Vorsitzender gewählt, wäre er für „derwesten.de“ zwar der „leiseste aller IG-Metall-Chefs„. Huber und Wetzel seien aber „Brüder im Feingeiste“:

„Huber und Wetzel stehen für die neue IG Metall, eine, die noch immer Stärke zeigt, wenn die wirtschaftliche Lage hohe Lohnabschlüsse zulässt, der aber in schlechten Zeiten die Rettung von Betrieben und ihren Arbeitsplätzen wichtiger ist.“

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Medienschau 22. November

zeitDer 6. außerordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall und die anstehenden Personalentscheidungen sind bereits Thema in den Medien:

Unter dem Titel „Der Organizer“ bringt „der Freitag“ in seiner aktuellen Ausgabe ein ausführliches Porträt von Detlef Wetzel. Seine Wahl zum Ersten Vorsitzenden der IG Metall könnte der Beginn einer neuen Ära sein, so die Autoren:

„Mit ihm steht erstmals ein Vertreter des sogenannten „Organizing“-Konzepts an der Spitze. Organizing bedeutet: keine Scheu vor Konflikten mit den Arbeitgebern, weniger Macht für Gewerkschaftsfunktionäre, mehr Aktivitäten der Basis. Läutet Wetzel bei der IG Metall das Ende der Stellvertreterpolitik ein?“

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Der Vorstand soll jünger werden

Am 24. und 25. November 2013 hält die IG Metall unter dem Motto „Kurswechsel: Gemeinsam für ein Gutes Leben“ einen außerordentlichen Gewerkschaftstag in Frankfurt ab. Dabei soll die bereits 2011 beim Gewerkschaftstag in Karlsruhe angekündigte Verjüngung des Vorstandes vollzogen werden.

„Zwischen zwei ordentlichen Gewerkschaftstagen notwendige Nachwahlen zum Vorstand werden durch den Beirat vorgenommen. Der Beirat kann zu diesem Zweck auch die Einberufung eines außerordentlichen Gewerkschaftstages beschließen“, ist in der Satzung der IG Metall festgelegt. Anfang Juni hatte der Beirat durch einen Beschluss die nötigen satzungsrechtlichen Voraussetzungen für die Abhaltung des 6. außerordentlichen Gewerkschaftstages geschaffen.

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